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Was ist somatisches Yoga?

Somatisches Yoga ist gerade voll im Trend. Was genau ist das eigentlich und warum kann es sich fast so wie Therapie anfühlen? Hier gibt’s die wichtigsten Infos für dich.





Was ist somatisches Yoga eigentlich?

Somatisches Yoga konzentriert sich auf die Innenschau. Soma kommt aus dem Altgriechischen und meint „Körper“, bei der somatischen Yogapraxis kommt es darauf an, wie sich dein Körper anfühlt. Das Konzept stammt aus den 70ern und wurde von Thomas Louis Hanna entwickelt. Der amerikanische Philosoph und Bewegungstherapeut hatte das Ziel, stressbedingte Muskelverspannungen zu lösen und das Körperbewusstsein zu stärken. Dabei geht’s weniger um Muskeltraining und mehr darum, Körper und Geist bewusst zu verbinden.

Das Besondere? Es geht hier nicht um perfekte Posen oder darum, wie du von außen wirkst. Beim somatischen Yoga zählt nur, was du fühlst. Du erkundest jede Bewegung achtsam, ohne Druck, ohne Ziel. Wenn du magst, kannst du auch mit geschlossenen Augen praktizieren. Spüren statt leisten. Die sanfte Selbstbeobachtung hilft, den eigenen Körper besser wahrzunehmen und sich selbst auf eine neue Weise zu begegnen.


Warum somatisches Yoga? Die Benefits können sein:

  • Stress abbauen

  • Eine liebevollere Verbindung zu deinem Körper aufbauen

  • Emotionen auszudrücken

  • den Umgang mit Traumata neu lernen


Die langsamen, bewussten Bewegungen fördern deine Achtsamkeit und können dein Nervensystem stärken. Es geht um Selbstfürsorge und darum, auf deinen Körper zu hören.


So funktioniert somatisches Yoga:

Im Gegensatz zu anderen Yoga-Stilen gibt’s hier keine festgelegten Posen. Deine eigenen Gefühle und Empfindungen leiten die Bewegung. Es geht darum, den Körper bewusst wahrzunehmen und nicht in eine Form zu zwängen. Oft sind die Bewegungen ganz klein und langsam, von außen vielleicht auch kaum sichtbar, wenn du magst mit geschlossenen Augen – perfekt, um nach innen zu schauen.

Klingt erstmal ungewohnt? Kann ich total verstehen, unser Körper ist oft auf Leistung und Druck programmiert. Aber genau diese Langsamkeit ist das Geheimnis: Sie kann Geist und Nervensystem beruhigen und wirkt für mich wie Therapie. 

Übrigens: Ich liebe Übungen im Liegen, weil der Boden mir Halt und Erdung gibt – eine schöne Erinnerung daran, dass du Teil deiner Umgebung bist.


Fast wie Therapie?

Für mich wirkt somatic yoga wie Therapie. Ich liebe jegliche Form von Bewegung und kann beim somatic yoga Raum schaffen für all die Gefühle, die ich jahrelang nicht fühlen wollte. Ich habe vier Jahre lang immer wieder tiefe Trauer und Schmerz verspürt, bis ich mit viel Meditation und kleinen somatischen Übungen das erste Mal diese Trauer erneut durchleben, fühlen und über Bewegung ausdrücken konnte. Das hat mir so sehr geholfen und ich fühle mich viel leichter jetzt.


Somatisches Yoga ist für mich viel mehr als nur ein Trend. Es ist eine Einladung, deinem Körper und deinem Inneren ganz neu zu begegnen. Du kannst jeden Mittwoch von 19 bis 20:30 Uhr mit mir online üben. Bist du dabei? Buchung direkt HIER :) 


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